Wie wirken BCAA?

Kreislauf der BCAAs

Im Körper werden BCAAs hauptsächlich von der Skelettmuskulatur freigesetzt. Die Kohlenstoffgerüste werden als Brennstoff genutzt und die Nitrogenrückstände bilden die Aminosäure Alanin. Alanin wird in die Leber transportiert und dort in Glukose umgewandelt (Glukoneogenese). Anschließend wird die Glukose wieder zurück in die Skelettalmuskeln transportiert. Bei diesem Vorgang wird die Blutglukose-Homöostase beibehalten (Homöostase = ist die für die Existenz von Organismen notwendige Konstanz von Stoffwechselbedingungen). Den Vorgang bezeichnet man als Glukose-Alanin-Zyklus.

 

Senkung des Ammoniakspiegels

Ammoniak ist ein Nebenprodukt des Abbaus von Aminosäuren. Hohe Ammoniakwerte sind ein Zeichen dafür, dass viel Protein für die Energiegewinnung abgebaut wurde. Da Ammoniak als Zellgift wirkt, ist dies negativ für den Körper. In einer Studie ^1 mit Schwimmern wurde nach 4 Wochen festgestellt, dass die mit BCAAs behandelten Testpersonen einen um 37% niedrigeren Ammoniakspiegel hatten, als die Kontrollgruppe.

Man konnte also beobachten, dass nach dem Training ein geringerer Proteinabbau stattfindet, wenn die Schwimmer eine BCAA- Ergänzung erhalten.